Das Schmalz in einem großen Schmortopf erhitzen und die Zwiebelwürfel bei mittlerer bis starker Hitze vorsichtig hellbraun rösten. Dabei darf nichts - wirklich nichts - anbrennen!
Die Hitze reduzieren und das Paprikapulver über die Zwiebeln streuen. Mit einem Kochlöffel zügig unterrühren und kurz - ein halbe bis maximal eine ganze Minute - mitrösten. Der Paprika verbrennt sehr rasch und dann wird das Gulasch bitter.
Sofort mit dem Essig ablöschen und mit der Suppe aufgießen.
Den Knoblauch dazugeben, ebenso das Paradeismark, Salz und Kümmel.
Im Originalrezept kommt jetzt schon das Fleisch dazu, ich mags aber lieber mit feinerer Textur und koche die Zwiebeln mit Deckel noch 20 Minuten weich und püriere das Ganze mit dem Pürierstab.
Dann kommt das Fleisch dazu, dabei sollte die Flüssigkeit das Fleisch gerade bedecken. Bei Bedarf mit etwas Wasser korrigieren.
Alles zugedeckt leicht wallend dünsten lassen bis das Fleisch kernig weich ist. Das dauert etwa 2 Stunden.
Kurz vor dem Servieren das Gulasch mit Zitronenzeste, Essiggurkerlwasser, Sauerrahm und Majoran abschmecken.
Als Beilage passen Erdäpfel, Semmelknödel oder Spätzle/Nockerl. Im Buch wird noch Reis empfohlen, dazu konnte ich mich aber nicht überwinden :-)
Notizen
Tipp: Das Gulasch am Vortag zubereiten, über Nacht auskühlen lassen und am nächsten Tag aufwärmen. Wie jedes Gulasch wird's davon noch besser.