Weißwein mit Anis vermischen und zugedeckt bei Raumtemperatur mindestens 8 Stunden oder über Nacht stehen lassen.
Die Zutaten für den Weizensauerteig klumpenfrei verrühren und ebenfalls 8 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen
Zubereitung
Den Zucker mit der Butter cremig rühren und die Eigelb nach und nach unterrühren. Die Masse dann leicht schaumig rühren. Dabei ist es wichtig, dass Butter und Eier etwa Raumtemperatur haben.
Dann diese Ei-Zucker-Buttermischung mit allen anderen Zutaten des Pinzenteiges und dem abgeseihten Weißwein zu einem glatten, seidig glänzenden Teig kneten. Es dauert in der Küchenmaschine 15 bis 20 Minuten.
Der Teig löst sich, wenn er fertig ist, vom Topfrand und beginnt sich auch vom Boden zu lösen. Der Teig ist auch sehr weich.
Den ausgekneteten Teig in eine Teigwanne kippen und drei Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei alle 45 Minuten von allen Seiten einmal dehnen und falten.
Dann den Teig in der Teigwanne weitere 4 bis 5 Stunden gehen lassen bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.
Den Teig in zwei gleich große Stücke teilen und rund wirken. Die beiden Teiglinge auf ein Backpapier legen und zugedeckt ca. 90 Minuten bis zur 3/4 Gare gehen lassen.
Den Backofen rechtzeitig auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen. Ich verwende auch hier einen Backstein, der ist aber bei den Pinzen nicht unbedingt nötig.
Ein ganzes Ei mit einem Schuss Schlagobers gut verquirlen und die beiden Pinzen bei halber Gare damit rundum gut einpinseln.
Bei 3/4 Gare nochmal mit der Eistreiche einpinseln und die Pinzen mit einer Schere von der Mitte ausgehend drei mal tief einschneiden. Nach jedem Schnitt die Schere in kaltes Wasser tauchen.
Die Pinzen ins vorgeheizte Backrohr schieben, die Temperatur auf 190° reduzieren und die Pinzen ca. 30 Minuten backen. Die Pinzen sind fertig, wenn der Ausbund von den Einschnitten eine schöne, goldgelbe Farbe hat.
Optional kann man auch nach dem Einschießen noch etwas Dampf/Schwaden geben.
Werden kleinere Pinzen gemacht, reduziert sich die Backzeit entsprechend.