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Clafoutis

Manchmal muss es was Süßes sein! Und weil Kirschenzeit ist und ich das Buch von Aurelie Bastian „Französich backen“ gerade in den Händen hatte, hab ich daraus den Clafutis gebacken. Ausgesprochen „Klafuti“ kommt dieses sehr einfache Bauerngericht aus der ehemaligen französischen Region Limousin in Zentralfrankreich. Gibt es die Region Limousin seit 2016 politisch zwar nicht mehr, den Clafoutis gibt’s weiterhin.

Was ist das?

Der Name „Clafoutis“ leitet sich von „clafir“ ab, was soviel wie „ausfüllen“ bedeutet. Damit wird vermutlich auf den sehr flüssigen Teig, ähnlich einem Palatschinkenteig, Bezug genommen, der über die Kirschen in einer Auflaufform gegossen wird und diese so ausfüllt. Der Clafoutis ist demnach auch ein Mittelding zwischen einem Auflauf und einem Kuchen und von eher fester Konsistenz.

Clafoutis in der Auflaufform

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Wie gehts?

Die Zubereitung ist sehr einfach. Den Zucker mit der Vanille und den Eiern mit dem Mixer gut verrühren und leicht aufschlagen. Dann das gesiebte Mehl löffelweise abwechselnd mit der Milch unterrühren und am Schluss mit einem Schluck Kirschwasser aromatisieren. Die Kirschen in eine gebutterte und mit Mehl ausgestaubte Auflaufform geben und den Teig darübergießen. Der Teig sollte etwa so hoch sein, dass die Kirschen noch ein wenig rausschauen. Fertig gebacken sollte das dann so aussehen:

Clafoutis in Nahaufnahme

Im Original werden die Kirschen nicht entsteint, damit die austretende Flüssigkeit den Clafoutis nicht verwässert. Da ich hier auch für meinen Sohn gebacken habe und er mit Kirschkernen nicht zurechtkommt habe ich die Kirschen entkernt. Außerdem habe ich von den 120g Mehl aus dem Buch 60g durch Kastanienmehl ersetzt (wird auch im Buch als Mehlvariante vorgeschlagen) und die restlichen 60g ein glutenfreies Kuchenmehl genommen. Damit ist der Clafoutis glutenfrei und auch Daniel kann ihn genießen.

Varianten

Da der Clafoutis von festerer Konsistenz ist, eignet er sich natürlich ausgezeichnet fürs Picknick oder für unterwegs. Da ist es auch von Vorteil, dass er nicht bröselt. Wer mag, kann ihn auch mit anderen Früchten wie Pfirsichen zubereiten oder beim Mehl variieren. Vollkornmehl macht den Clafoutis fester und etwas rustikaler, ich kann mir aber auch Kokosmehl gut vorstellen.

Ein Stück Clafoutis von oben

Am besten schmeckt der Clafoutis frisch und noch lauwarm. Zum Frühstück, als Dessert oder zum Nachmittagskaffee macht er immer gute Figur 🙂

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Rezeptmenge 8 Stück
Kalorien/Portion 198 kcal

Zutaten

  • 3 Stück Ei Größe M
  • 60 g Zucker Staubzucker oder feiner Backzucker
  • 1 Messerspitze Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 60 g Kastanienmehl
  • 60 g Mehl Kuchenmehl glutenfrei
  • 225 ml Milch kalt
  • 1 Schuss Kirschbrand optional
  • 400 g Kirschen
  • Butter für die Form
  • Mehl für die Form

Kurzanleitung

  • Den Backofen auf 190° Ober/Unterhitze vorheizen. Wenn man mag: Die Kirschen entsteinen.
  • Die Eier mit dem Zucker, der Vanille und dem Salz gut verrühren und leicht aufschlagen. Das Mehl und die Milch esslöffelweise bzw. schluckweise klumpenfrei unterrühren. Den Kirschbrand, wenn gewünscht, am Schluss unterrühren.
  • Eine passende Auflaufform buttern und mehlen und die Kirschen darin verteilen. Den Teig darübergießen. Der Teig sollte so hoch stehen dass die Kirschen gerade noch rausschauen.
  • Im vorgeheizten Backrohr in 30 bis 40 Minuten backen. Nach 20 Minuten die Form im Ofen um 180° drehen, damit der Clafoutis gleichmäßig durchgebacken wird.

 

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16. Juni 2018 Kommentar verfassen Kategorie: Alle Rezepte, Desserts und Snacks, Mehlspeiskuchl, Sommer Stichworte: Frankreich

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