Das war bis vor kurzer Zeit ein richtiger Trend in den Foodblogs – Shakshuka gabs auf fast allen Seiten und das hat auch gute Gründe. Es ist, wenn es gut gemacht ist, auch ein wirklich gutes Gericht und es lässt sich vielfältig variieren, sodass es für jeden Geschmack eine passende Variante gibt.
Dazu ist es recht einfach zu machen und sehr fotogen – also ideal für Foodblogs. Und da schließe ich mich jetzt mit diesem Rezept von Yotam Ottolenghi an. Dieses Rezept kommt mit wenigen und frischen Zutaten aus und hat als entscheidende Zutat „Zeit“. Damit ist das genau meine Variante 🙂
Was ist „Shakshuka“?
Die Herkunft ist nicht eindeutig geklärt, aber nach Israel – wo es zu einem der Nationalgerichte wurde – kam es über maghrebinische bzw. tunesische Juden, die nach Israel eingewandert sind. Varianten existieren in vielen Ländern wie in der Türkei, Spanien oder Algerien. Die Zutaten gehen von Lammfleisch, Grieß, Feta, Spinat, Auberginen und Zucchini bis hin zu Varianten die einer Ratatouille ähneln. Die bekannteste Variante ist die mit Paprika, Paradeisern und pochiertem Ei, dazu noch Zwiebeln und Chili.
Der Name bedeutet daher übersetzt nicht zufällig einfach „Mischung“ 🙂
Rezept
Hier habe ich die Variante für eine Portion für ein üppiges Sonntagsfrühstück. Die Zubereitung verlangt etwas Zeit, die Basissauce kann aber auch auf Vorrat gemacht werden und dann mit den Eiern und frischen Kräutern nur mehr fertiggestellt werden.
Zutaten
- 2 EL Olivenöl
- 1 Stück Zwiebel in Ringe geschnitten
- 1 Stück Paprika rot, entkernt und in 2cm Streifen geschnitten
- 1 TL Rohrohrzucker
- 1 Stück Lorbeerblatt
- 2 Zweige Thymian die Blättchen abgezupft, gehackt
- 1 EL Petersilie gehackt
- 1 EL Kerbel gehackt
- 3 Stück Paradeiser grob gehackt
- 1 Prise Piment d'espelette oder Cayennepfeffer
- 2 Stück Ei
- 1 Prise Kreuzkümmel gemahlen
- Salz
- Pfeffer frisch gemahlen
- Zitronensaft optional
- Frische Kräuter zum Garnieren
Kurzanleitung
- Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin 5 Minuten braten. Mit einer Prise Kreuzkümmel würzen und die Paprikastreifen, den Rohrohrzucker, den Kerbel, den Thymian, die Petersilie und das Lorbeerblatt dazugeben.
- 5 bis 10 Minuten gemeinsam auf hoher Temperatur braten bis die Paprikastreifen etwas Farbe bekommen.
- Die gehackten Paradeiser und den Piment d'espelette (oder Cayennepfeffer) dazugeben und mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Mit 100ml Wasser aufgießen und aufkochen. 15 Minuten köcheln, dabei nach Bedarf Wasser nachgießen.
- Am Schluss nochmal mit Salz, Pfeffer und Piment d'espelette und Zitronensaft würzig aber nicht zu scharf abschmecken. Die Konsistenz sollte etwa einer italienischen Paradeisersauce entsprechen.
- Das Lorbeerblatt herausnehmen und in die Mischung mit einem Löffel zwei Mulden drücken. In diese Mulden die Eier gleiten lassen. Mit einem Deckel abdecken und bei sehr niedriger Hitze etwa 10 bis 12 Minuten garen bis die Eier gestockt sind.
- Mit frischen Kräutern garnieren und mit knusprigem Weißbrot zum Auswischen der Pfanne servieren.
Quelle
Das Rezept ist – mit ein paar kleinen Anpassungen – aus Yotam Ottolenghis Buch „Genussvoll vegetarisch“. Dieses Buch habe ich auch schon im Rahmen eines „Kochbuches der Woche“ vorgestellt.
Aus dem Buch „Genussvoll vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi, erschienen 2011 im Verlag Dorling Kindersley.
ISBN: 978-3831018437
Hinweis
Diese Rezepte findet ihr auch in Twinkl’s Blogpost ‚11 schnelle und (fast) gesunde Rezeptideen‚
- Pinsa Romana - 31. März 2024
- Tarte Tatin Surprise - 29. Oktober 2023
- Emmer-Vollkornbrot - 7. April 2023
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