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Gabelbissen – typisch Österreichisch

Heute was typisch Österreichisches – Der Gabelbissen
Der „Gabelbissen“ ist in Österreich ein pikantes Frühstück das mittels einer Gabel gemeinsam mit einer Semmel, einer Scheibe Brot oder mit einer gekochten Kartoffel zum sogenannten „Gabelfrühstück“ gegessen wird. Hier hab ich ein „Wachauer“ dazu genommen, passt genauso.

Gabelbissen_Jausenbrett
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Den Gabelbissen gibt’s noch immer in Supermärkten – in unterschiedlichster Qualität – oft zu Dritt verpackt in den Sorten Wurst, Ei und Fisch. Diese Version ist, wenn man so will, eine Luxusversion, aber den gar nicht so großen Aufwand wert.

In den ersten Jahren meiner beruflichen Laufbahn, nach der Lehre, war ich bei Fernmeldebautrupps in Wien und Niederösterreich beschäftigt. Und der Gabelbissen war, neben der Käsleberkässemmel, einer der „Standards“ zum Frühstück um 9 Uhr. Damals zu Beginn bis fast zum Ende der 90er Jahre gabs da eine große Auswahl: Vom eigentlichen Gabelbissen über „Wurstschüsserl“ und „Fischkugel“ bis zu selbstgemachten Varianten in Imbissen im 16ten Bezirk mit manchmal abenteuerlichen Varianten mit Kaviarersatz oder geräucherter Wurst.

Diese Vielfalt ist vorbei, wohl auch weil der Gabelbissen alles andere als eine leichte Zwischenmahlzeit ist. Natürlich kann man da was machen – es gibt Varianten mit Joghurt und fettreduzierter Mayonnaise und sogar in Vegan hab ichs schon gesehen.

Aber das macht meiner Meinung nach was ganz anderes aus dem Gabelbissen, nicht schlechter aber halt nicht das, was es meiner Meinung nach sein sollte – eine herzhafte Zwischenmahlzeit die Energie für den zweiten Teil des Vormittages liefert.

Trotzdem lässt sich an der Qualität einiges verbessern wenn man mit guten Zutaten und mit Phantasie an die Sache herangeht. Hier daher mein Rezept, das eine Balance schafft zwischen der Intention als eine schnelle (und auch schnell zu- und vorbereitete) Zwischenmahlzeit und der Qualität, die für den Genuss einfach notwendig ist. Bei den Einlagen könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen. Klassiker sind Ei und Schinken, natürlich auch Fisch. Verschiedenes Gemüse geht natürlich auch, Thunfisch, Kaviar, ein Klecks Ketchup – was auch immer gefällt und schmeckt.

Rezept drucken E-Mail senden
Rezeptmenge 4 Gläser
Kalorien/Portion 414 kcal

Zutaten

  • 300 g Mayonnaise
  • 4 Scheiben Schinken
  • 1 Ei hart gekocht
  • 4 Scheiben Gurke
  • 80 g Erbsen
  • 80 g gelbe Karotte
  • 80 g Karotte
  • 40 g Stangensellerie
  • 40 g Essiggurkerl
  • 1 Blatt Gelatine
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Pfeffer

Safrangelee:

  • 250 ml Rindsuppe
  • 6 Blatt Gelatine
  • 1 Schuss Balsamessig
  • 1 Msp. Safran

Kurzanleitung

  • Die gelben und roten Karotten und den Staudensellerie klein würfeln und mit den Erbsen blanchieren. Die Essiggurkerl klein würfeln.
  • Alle Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen, eines davon aber in einem eigenen Schüsselchen. Dann die Rindsuppe mit dem Safran aufkochen und die ausgedrückten Gelatinescheiben unterrühren. Mit Balsamessig abschmecken und abkühlen lassen.
  • Das einzeln eingeweichte Gelatineblatt ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen. Mit einem Esslöffel von der Mayonnaise verrühren und unter die restliche Mayonnaise rühren.
  • Dann das Gemüse in die Mayonnaise rühren und mit Salz, Pfeffer und Gurkerlessig abschmecken.
  • Die Gemüsemayonnaise auf vier ausgekochte und abgekühlte Gläser aufteilen, die Schinkenscheiben auf die Glasgröße zuschneiden und auf die Mayonnaise legen. Darauf eine Scheibe gekochtes Ei und eine kleine Gurkenscheibe legen. Abschließend mit dem Safrangelee bdecken.
  • Im Kühlschrank am besten über Nacht durchkühlen lassen.

Lasst es euch schmecken!

Liebe Grüße

Dietmar

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Kochen, Backen, Grillen ... Rezepte verfeinern und experimentieren. Das sind meine Hobbys.
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8. Oktober 2015 6 Kommentare Kategorie: Alle Rezepte, Fleisch und Fisch, Frühstück, Glutenfreie Rezepte, Österreichische (Kron)länderküche Stichworte: Österreich

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Kochen, Backen, Grillen ... Rezepte verfeinern und experimentieren. Das sind meine Hobbys.

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Suzanne

    30. August 2021 um 16:11

    Danke schoen fuer das recept.
    Ich bin in Wien aufgewachsen und vor 40 Jahren nach Kanada (Toronto) ausgewandert. Das war ja ein richtiger Kultur Schock, am meisten wegen dem Essen. Sogar wenn man alles selber kochte war es nicht das Selbe weil die Zutaten sogar anders schmecken. Es hat lange gedauert bis ich mich an die Canadische Diet gewoehnt habe.
    Deshalb bin ich sehr dankbar fuer das Rezept. Der Gabelbissen ist ewas das ich immer noch vermisse.
    Eine frage noch: Kann man den Gabelbissen ohne Schaden einfrieren?

    Antworten
    • Dietmar

      30. August 2021 um 19:39

      Hi Suzanne,

      das freut mich sehr, dass meine Rezepte auch den Weg übers große Wasser finden!
      Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass damit auch ein wenig Kindheit aus der Erinnerung wieder auflebt – meine Eltern haben uns die im Sommer manchmal für die Jause gekauft und das war immer ein besonderer Genuss.

      Zum Einfrieren: Das wird nicht so gut funktionieren wegen der Mayonnaise. Die mag einfrieren nicht so gerne und das schmeckt dann aufgetaut nicht mehr gut.

      LG Dietmar

      Antworten
  2. Maria

    11. Februar 2019 um 14:13

    Schmeckt sehr gut, vor allem mit selbstgemachter Majo und selbstgemachtem Schinken

    Antworten
    • Dietmar

      11. Februar 2019 um 14:52

      Das freut mich sehr. So ein Klassiker darf nicht vergessen werden, denke ich 🙂
      Und selbstgemachter Schinken ist wirklich die Krönung!

      Antworten
  3. David

    3. November 2017 um 8:49

    Find ich sehr cool den gabelbissen etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Wusste gar nicht dass es früher Imbisse gab die ihn selbst herstellten.

    Antworten
    • Dietmar

      4. November 2017 um 13:41

      Ja, da gabs „damals“ noch einige. Manche mit zweifelhafter Qualität, manche mit erstaunlicher Kreativität und manche mit beidem 🙂
      Das waren damals aber schon die letzten, die den Burgerketten und den Kebapständen trotzten.
      Danke für den Kommentar, damit hast du mich an mein eigenes Rezept erinnert – das muss ich mir diese Woche wieder mal machen.

      Antworten

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