Wie bei Oma!
Manches weckt Erinnerungen. Zum Beispiel der Duft von kochenden Paradeisern (Tomaten) für Sauce. Bei meiner Oma gab es sie immer leicht süß und mit Knödel. Traumhaft, ich könnte das jeden Tag essen. Vor allem weil ich es schon so lange nicht gegessen habe.
Das liegt daran, dass ich es einfach nicht so hinbekommen habe. Oma hatte immer Gemüse frisch aus dem Garten. Also auch die richtigen Paradeiser reif geerntet. Es hat eine Weile gedauert bis ich heraus hatte was die Sauce so besonders machte. Ja es war auch die Liebe mit der meine Oma gekocht hat (sie konnte es wirklich fabelhaft). Aber das Wichtigste sind frische fast zu reife Fleischparadeiser. Am besten nicht mal gekühlt zwischendurch. Weiters brauchst du Geduld und Zeit. Damit eine dicke Sauce entsteht muss das Ganze richtig lange kochen.
Zutaten
Paradeissoße
- 2 kg Paradeiser Fleischtomaten, z.B. Ochsenherz
- 2 TL Staubzucker
- 1 Prise Salz
Nockerl
- 40 g Butter
- 100 ml Milch
- 70 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 Stück Ei
Kurzanleitung
Paradeissoße
- Paradeiser (Tomaten) gewaschen und mit Schale in Stücke schneiden. In einem weiten Topf Zucker mit 2 geschnittenen Paradeisern erhitzen bis der Saft eingekocht ist und der Zucker leicht zu karamelisieren anfängt. Die restlichen Tomatenstücke dazu geben und bei mittlerer Hitze kochen.
Das dauert mal 1 – 2 Stunden. Wenn es nicht mehr ganz flüssig ist die Sauce mit Hilfe eines Passiersiebs, einer Küchenmaschine oder Flotte Lotte von Schalen und Kernen trennen.
Weiter einkochen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Nockerl
- In einem Topf die Butter und die Milch und Salz erhitzen bis sie leicht köchelt. Das Mehl auf einmal in den Topf geben und mit einem Kochlöffel umrühren. So lange bis sich die Masse vom Boden löst.
In eine Schüssel zum Überkühlen geben oder den Topf auf die Seite stellen und ein paar Minuten stehen lassen.
Jetzt das Ei mit einem Kochlöffel unterrühren. Das macht anfangs klumpen, einfach weiterrühren bis ein sehr weicher Teig entsteht. - Mit einem Teelöffel kleine Nockerl abstechen und etwas in der Hand formen.
In die heiße Paradeisoße geben und bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Die Sauce sollte nur ganz leicht köcheln, sonst zerfallen die Nockerl.
Ca. 7 Minuten kochen ja nach Größe.
Wichtig sind mir Genuss und Qualität, aber das muss nicht heißen, dass es immer viel Zeit braucht.
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Reinhard
Mit Milch und e t w a s Einbrenn ( Milch Mehl-Salz-Gemisch) auch PERFEKT…
Entweder Semmelknödel und Wurst dazu oder Kartoffeln und Faschiertes… Sommertraum aus Kindheitstagen
Regina
DIE werde ich mit meinen vielen Paradeisern ausprobieren! !! Danke für das Rezept
Elisa
Hallo Gina,
😀 freut mich, wollte dir schon schreiben, dass das mein Lieblingsrezept ist. Du kannst es dann nämlich einfrieren und zu allem möglichen verarbeiten. Chili con caren, Bolognese, Nudelsauce, …
Gutes Gelingen
Elisa
Karin H.
Bestimmt sehr lecker!! Und wunderschön photographiert <3
Elisa
Hallo Karin,
Dankeschön :-).
Ich mag die Fotos auch sehr gerne, vor allem weil das meine Lieblingsschüsseln snd..
Die Sacue mag ich, weil sie ohne Einbrenn auskommt und leicht süßlich schmeckt.
Alles Liebe
Elisa
Anonym
Hallo elisbeth
gutes Rezept, hab fast das gleiche von meiner Oma !!!
L.G. Elfie
Elisa
Hallo Elfie,
vielen Dank :-D.
Ja, die Oma Rezepte sind die besten.
Hier hatte ich leider nur die ungefähre Beschreibung und dabei wars so einfach im Endeffekt.
Von Knödel mit Sauce könnte ich mich ernähren. 😀
Alles Liebe
Elisa